Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS : Entziehungsformen, Solidarität, Verfolgung / Kerstin von Lingen, Peter Pirker (Hg.)

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Krieg in der Geschichte (KRiG) ; Band 122Verlag: Paderborn : Brill | Schöningh, 2023Beschreibung: XXXIV, 347 Seiten : Illustrationen, Diagramme ; 23.9 cm x 15.8 cmISBN:
  • 3506791354
  • 9783506791351
Schlagwörter: Zusammenfassung: Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS brachen im Zweiten Weltkrieg mit dem NS-Staat. Sie überschritten in vielfacher Weise Grenzen: Normen der Militärjustiz und militärisch-maskuline Werte, territoriale Sperranlagen und Frontlinien, ideologische Feindbilder, ethnische Hierarchien und Sprachbarrieren. Desertieren war mit der Suche nach Zuflucht und Aufnahme, Amnestie und Anerkennung verbunden. Dabei bewegten sich Deserteure in politisch-sozialen Rahmen, formuliert von Partisanen, Alliierten, neutralen Staaten und schließlich von den Nachfolgestaaten NS-Deutschlands. Der politische Streit um die Deserteure endete vor 15 Jahren mit einer umfassenden Rehabilitierung. Die Beiträge des Bandes rekapitulieren diesen Prozess mit aktuellen Forschungen. Sie richten den Blick auf bislang wenig beachtete Aspekte, etwa dass ein Großteil der Deserteure nichtdeutscher Herkunft war und aus annektierten und besetzten Gebieten stammte, sowie auf die Rolle von Helferinnen und Helfern
Listen, auf denen dieser Titel steht: Neuerwerbungen 2023/III
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Beilagen Status Hinweise Fälligkeitsdatum Barcode
Bücher Bücher Gedenkstätte Buchenwald St 3 MO 19085 Verfügbar s 2018706558

Literaturangaben

Begründer der Serie u.a. Bernd Wegner; Wissenschaftlicher Beirat (Band 122) : u.a. Jutta Nowosadtko,

Deserteure der Wehrmacht und der Waffen-SS brachen im Zweiten Weltkrieg mit dem NS-Staat. Sie überschritten in vielfacher Weise Grenzen: Normen der Militärjustiz und militärisch-maskuline Werte, territoriale Sperranlagen und Frontlinien, ideologische Feindbilder, ethnische Hierarchien und Sprachbarrieren. Desertieren war mit der Suche nach Zuflucht und Aufnahme, Amnestie und Anerkennung verbunden. Dabei bewegten sich Deserteure in politisch-sozialen Rahmen, formuliert von Partisanen, Alliierten, neutralen Staaten und schließlich von den Nachfolgestaaten NS-Deutschlands. Der politische Streit um die Deserteure endete vor 15 Jahren mit einer umfassenden Rehabilitierung. Die Beiträge des Bandes rekapitulieren diesen Prozess mit aktuellen Forschungen. Sie richten den Blick auf bislang wenig beachtete Aspekte, etwa dass ein Großteil der Deserteure nichtdeutscher Herkunft war und aus annektierten und besetzten Gebieten stammte, sowie auf die Rolle von Helferinnen und Helfern

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