Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Bild von OpenLibrary
Normale Ansicht MARC ISBD

Sport und Nationalsozialismus / herausgegeben von Frank Becker und Ralf Schäfer

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus ; Band 32Verlag: Göttingen : Wallstein Verlag, 2016Beschreibung: 289 SeitenISBN:
  • 9783835319233
  • 383531923X
Schlagwörter: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: 80 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936: neue Perspektiven auf die Bedeutung des Sports im NS-Staat. In der NS-Zeit erlangte der Sport eine Bedeutung wie nie zuvor in der deutschen Geschichte. Diese Entwicklung resultierte nicht nur aus der Sportförderung durch das Regime. Die Akteure der Sportbewegung erkannten im NS-Staat zugleich eine ideale politische Umgebung für viele ihrer Anliegen und verfolgten diese mit besonderer Vehemenz. So trug der Sport wesentlich zur Inszenierung der 'Volksgemeinschaft' bei: Die NS-Massenorganisationen sorgten dafür, dass ein gröt︢möglicher Teil der Bevölkerung sportlich aktiviert wurde. Die Verantwortung für den Einzelkörper als Teil des 'Volkskörpers', dessen Gesundheit und Leistungsfähigkeit gefördert werden sollten, stellte eine kollektive Zielvorgabe dar. Zudem sollte der 'Volksgenosse' beim Sporttreiben seiner 'Rassenidentität', die sich im Wesentlichen in seiner Körperlichkeit ausdrückte, gewahr werden. Einen Schwerpunkt der Beiträge des Bandes bildet der Bereich 'Arbeit und Freizeit', der in der bisherigen Forschung oft im Schatten der Identifikation von Sportförderung und Wehrertüchtigung gestanden hat. Mit Beiträgen von Nele Maya Fahnenbruck, Rüdiger Hachtmann, Agnes Meisinger und Helen Roche
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Beilagen Status Hinweise Fälligkeitsdatum Barcode
Bücher Bücher Gedenkstätte Buchenwald St 3 MO 18604 Verfügbar 3g 2017518553

Band enthält auf den Seiten 235-276 Rezensionen

Literaturangaben

80 Jahre nach den Olympischen Spielen von 1936: neue Perspektiven auf die Bedeutung des Sports im NS-Staat. In der NS-Zeit erlangte der Sport eine Bedeutung wie nie zuvor in der deutschen Geschichte. Diese Entwicklung resultierte nicht nur aus der Sportförderung durch das Regime. Die Akteure der Sportbewegung erkannten im NS-Staat zugleich eine ideale politische Umgebung für viele ihrer Anliegen und verfolgten diese mit besonderer Vehemenz. So trug der Sport wesentlich zur Inszenierung der 'Volksgemeinschaft' bei: Die NS-Massenorganisationen sorgten dafür, dass ein gröt︢möglicher Teil der Bevölkerung sportlich aktiviert wurde. Die Verantwortung für den Einzelkörper als Teil des 'Volkskörpers', dessen Gesundheit und Leistungsfähigkeit gefördert werden sollten, stellte eine kollektive Zielvorgabe dar. Zudem sollte der 'Volksgenosse' beim Sporttreiben seiner 'Rassenidentität', die sich im Wesentlichen in seiner Körperlichkeit ausdrückte, gewahr werden. Einen Schwerpunkt der Beiträge des Bandes bildet der Bereich 'Arbeit und Freizeit', der in der bisherigen Forschung oft im Schatten der Identifikation von Sportförderung und Wehrertüchtigung gestanden hat. Mit Beiträgen von Nele Maya Fahnenbruck, Rüdiger Hachtmann, Agnes Meisinger und Helen Roche

Datenschutz Hosted by ThULB Powered by Koha