Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Frankfurt und die Juden : Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945-1990 / Tobias Freimüller

Von: Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts ; Band 28 | Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust ; Band 1Verlag: Göttingen : Wallstein Verlag, 2020Beschreibung: 568 SeitenISBN:
  • 9783835336780
  • 3835336789
Genre/Form: Online-Ressourcen: Hochschulschriftenvermerk: Habilitationsschrift, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2018. Zusammenfassung: Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn. War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im "Land der Täter" ansiedelten, lediglich auf "gepackten Koffern" und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas. In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich.
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Beilagen Status Fälligkeitsdatum Barcode
Bücher Bücher Gedenkstätte Buchenwald Mag MO 18115 Verfügbar 2016212558

Quellenverzeichnis: Seite 524-526. - Literaturverzeichnis: Seite 527-556. - Personenregister

Es handelt sich um das leicht überarbeitet Manuskript der Habilitaionsschrift (Danksagung)

Habilitationsschrift, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2018.

Deutsch-jüdische Nachkriegsgeschichte: Migration, Konflikte und intellektueller Neubeginn. War die Geschichte jüdischen Lebens in der Bundesrepublik in erster Linie ein langfristig erfolgreicher Prozess von Aussöhnung und Neubeginn nach dem Holocaust? Oder verharrten die wenigen jüdischen Überlebenden, die sich im "Land der Täter" ansiedelten, lediglich auf "gepackten Koffern" und traten öffentlich kaum in Erscheinung? Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main und der Juden, die dort nach 1945 lebten, zeigt sich die Widersprüchlichkeit und Komplexität der jüdischen Nachkriegsgeschichte Westdeutschlands wie unter einem Brennglas. In Frankfurt entstand unter dem Schutz der amerikanischen Besatzungsmacht rasch ein Netz jüdischer Institutionen und später eine intellektuelle Szene, deren Leuchtturm das aus dem Exil zurückgekehrte Institut für Sozialforschung war. Gleichwohl blieb das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden in Frankfurt besonders konfliktreich.

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