Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Niemals gegen das Gewissen : Plädoyer des letzten Wehrmachtsdeserteurs / Ludwig Baumann ; in Zusammenarbeit mit Norbert Joa

Von: Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Veröffentlichungsangaben: Freiburg ; Basel ; Wien : Herder, 2014.Auflage: OriginalausgabeBeschreibung: 126 SeitenISBN:
  • 9783451309847
Schlagwörter: Online-Ressourcen: Zusammenfassung: Ludwig Baumann (92) ist wohl der Letzte der Deserteure der deutschen Wehrmacht, die überlebten und es wagten, sich nach 1945 zu outen. 1990 gründete er die "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.", deren Sprecher er war und blieb. 23.000 deutsche Deserteure wurden im 2. Weltkrieg hingerichtet (1 bei der US-Army), dazu kamen Tausende, die in Strafbataillonen, -lagern und KZ umkamen. Die ca. 4.000 Überlebenden galten in der Bundesrepublik weiter als vorbestraft, erst 2002 erklärte der Bundestag die NS-Urteile für nichtig. Hier erzählt Baumann stilistisch gelungen seine Lebensgeschichte bis heute, die mit der deutschen Geschichte und der Entwicklung der Bundesrepublik eng verwoben ist. Persönliche Erfahrungen werden immer mit den Schicksalen aller Verfolgten verbunden. Großen Raum nimmt der Kampf um die Rehabilitierung gegen die Widerstände fast aller Parteien ein. Insofern eine Ergänzung zu R. Giordano: "Die 2. Schuld" (BA 6/98). Die Fakten entsprechen dem Standardwerk M. Messerschmidt: "Die Wehrmachtjustiz" (ID-G 52/05). Dank des Koautors N. Joa vom BR-Hörfunk auch sprachlich hervorragend. (2) (Helmut Lange)Zusammenfassung: Autobiografie des Letzten der überlebenden deutschen Deserteure im 2. Weltkrieg und Vorsitzenden der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz". Sein Schicksal steht stellvertretend für 23.000 Hingerichtete, die aus Hitlers Armee flohen. (Helmut Lange)
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Bücher Bücher Gedenkstätte Buchenwald Neuerwerb Verfügbar 2007558557

Ludwig Baumann (92) ist wohl der Letzte der Deserteure der deutschen Wehrmacht, die überlebten und es wagten, sich nach 1945 zu outen. 1990 gründete er die "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz e.V.", deren Sprecher er war und blieb. 23.000 deutsche Deserteure wurden im 2. Weltkrieg hingerichtet (1 bei der US-Army), dazu kamen Tausende, die in Strafbataillonen, -lagern und KZ umkamen. Die ca. 4.000 Überlebenden galten in der Bundesrepublik weiter als vorbestraft, erst 2002 erklärte der Bundestag die NS-Urteile für nichtig. Hier erzählt Baumann stilistisch gelungen seine Lebensgeschichte bis heute, die mit der deutschen Geschichte und der Entwicklung der Bundesrepublik eng verwoben ist. Persönliche Erfahrungen werden immer mit den Schicksalen aller Verfolgten verbunden. Großen Raum nimmt der Kampf um die Rehabilitierung gegen die Widerstände fast aller Parteien ein. Insofern eine Ergänzung zu R. Giordano: "Die 2. Schuld" (BA 6/98). Die Fakten entsprechen dem Standardwerk M. Messerschmidt: "Die Wehrmachtjustiz" (ID-G 52/05). Dank des Koautors N. Joa vom BR-Hörfunk auch sprachlich hervorragend. (2) (Helmut Lange)

Autobiografie des Letzten der überlebenden deutschen Deserteure im 2. Weltkrieg und Vorsitzenden der "Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz". Sein Schicksal steht stellvertretend für 23.000 Hingerichtete, die aus Hitlers Armee flohen. (Helmut Lange)

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